Bipolar heute
Mehr wissen, mehr bewegen
- Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt – ein Zustand, den viele Menschen kennen.
- Wenn aber ein Hochgefühl zur Manie wird und Selbstüberschätzung, innere Getriebenheit und Realitätsverlust überhand nehmen, dann handelt es sich um ein Krankheitsbild. Und wenn aus Traurigkeit absolute Teilnahmslosigkeit, Lähmung oder gar Todessehnsucht wird, dann muss diesem Menschen geholfen werden.
- Das Suizidrisiko von bipolar Erkrankten ist 30mal höher als bei gesunden Menschen.
- Die Betroffenen fühlen sich oft stigmatisiert.
- Angehörige sind überfordert, schotten sich und den Patienten von der Umwelt ab.
- Berücksichtigt man das gesamte Spektrum bipolarer Erkrankungen, sind weltweit etwa 2 bis 5 Prozent aller Erwachsenen betroffen.
- Laut jüngstem Report der Weltgesundheitsorganisation gehören bipolare Störungen zu den zehn Erkrankungsbildern, die weltweit am häufigsten zu dauerhafter Behinderung führen.
- Dennoch finden nach wie vor nur etwa 30 % der betroffenen Patienten den Weg zum Hausarzt und nur 10 % den Weg zum Psychiater.
- Wichtig ist: Die bipolare Erkrankung ist behandelbar.
- Die optimale Therapie für Erkrankte besteht aus einer Kombination von medikamentöser und psychotherapeutischer Behandlung. Diese Art der Behandlung hilft Betroffenen, von Tag zu Tag besser mit ihrer Erkrankung umzugehen.